DER STANDARD 25. März 2017
“Verfahren eingestellt” heißt der neue Roman von Claudio Magris, basierend auf der historischen Figur eines Sammlers. Ein Gespräch über Krieg und Frieden, die Stärken und Schwächen Europas und das Wiener Kaffeehaus
Der neue Roman von Claudio Magris, den er gerade erst auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt hat, erzählt – basierend auch auf historischen Fakten – von Diego de Enriquez, einem bizarren Sammler von Kriegsreliquien. Dieser will ein Museum errichten, das ein “Kriegsmuseum zum Zwecke des Friedens” sein soll. Bestandteile seiner Sammlung sind Gerätschaften wie Kanonen, Panzer, Raketen oder U-Boote, aber auch anderes wie Giftsäure oder gekaute Kaugummis von US-Soldaten. Continua a leggere